Meta integriert ab sofort eine KI namens „Meta AI“ in WhatsApp, Instagram und Facebook. Die KI dienst als intelligenter Chat-Assistent Nutzern Fragen beantwortet und Inhalte erstellt. In WhatsApp erscheint Meta AI als neuer Chat-Kontakt und kann direkt angeschrieben oder in Gruppenchats mit „@MetaAI“ aktiviert werden. Bei Instagram & Facebook ist der Assistent über die Suchfunktion oder direkt in den Nachrichten erreichbar. Komplett deaktivieren lässt sich Meta AI aktuell nicht. Wer die KI nicht nutzen möchte, kann sie einfach nur ignorieren.
Warum sollten Eltern die KI-Einführung bei Meta ernst nehmen?

Durch die Integration von KI-Tools wie Meta AI auf WhatsApp, Instagram und Facebook entsteht für Kinder und Jugendliche eine neue Form der Kommunikation, die Chancen bietet, aber auch Risiken birgt.
Gerade jüngere Kinder, die diese Apps bereits nutzen, könnten ungewollt sensible Informationen preisgeben oder Inhalte erhalten, die nicht altersgerecht sind.
Mögliche Risiken der Nutzung von KI durch Kinder
Unbeabsichtigte Weitergabe persönlicher oder sensibler Daten.
Nutzung der KI als vermeintliche Informationsquelle, ohne kritisches Hinterfragen.
Verbreitung von Fehlinformationen oder Manipulation durch KI-generierte Inhalte.
Potenziell problematische Inhalte oder unkontrollierter Zugang zu Themen, die nicht altersgerecht sind.

Was können Eltern konkret tun?
- Gespräche und Aufklärung: Eltern sollten ihre Kinder frühzeitig über die Funktionsweise von KI und deren Grenzen aufklären. Kinder müssen wissen, dass nicht alle Informationen von KI-Assistenten verlässlich oder sicher sind.
- Datenschutz erklären: Verdeutliche, dass Gespräche mit der Meta-KI nicht verschlüsselt sind und Informationen an Meta weitergegeben werden können.
- Aktive Begleitung und Kontrolle: Begleite deine Kinder aktiv bei der Nutzung der Apps. Prüfe regelmäßig gemeinsam, welche Inhalte die KI generiert, und bespreche mögliche problematische Situationen.
- Technische Sicherheitseinstellungen nutzen: Prüfe regelmäßig die Datenschutzeinstellungen der Apps. Nutze Jugendschutzeinstellungen oder Kinderschutzsoftware, um ungewünschte Kontakte oder Inhalte zu minimieren.
- Verantwortungsbewussten Umgang fördern: Vermittle deinen Kindern klare Regeln im Umgang mit KI-Tools. Verdeutliche, dass KI nur ein Hilfsmittel ist und kein Ersatz für vertrauenswürdige Personen oder verlässliche Informationsquellen.
- KI-Nutzung begrenzen: Lege klare zeitliche und inhaltliche Grenzen für die Nutzung fest. Definiere gemeinsam, wofür KI genutzt werden darf und wann nicht.
Fazit für Eltern

Vom Digitaltag 2025 wissen wir: Beliebte Apps wie WhatsApp, facebook und Instgram sind laut USK erst für Kinder ab 12 Jahren freigegeben. Oftmals werden die Apps auch früher genutzt. Auf jeden Fall sollte vorher umfassend durch Eltern aufgeklärt werden!
KI eröffnet zwar spannende Möglichkeiten, doch gerade bei jüngeren Kindern ist ein bewusster Umgang besonders wichtig. Eltern sollten die Chance nutzen, um die Medienkompetenz ihrer Kinder aktiv zu fördern und gleichzeitig deren Privatsphäre zu schützen.